Kinder, Jugend und Familie

Kinder, Jugend und Familie

Kinder, Jugend und Familie

Einführung

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“ (SGB VIII, §1 Absatz 1)

Wenn Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder wahrnehmen und ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und Anregung anbieten können, ist gutes Aufwachsen möglich.

Doch Familien stehen unter großem Druck: so können der Spagat zwischen Familie und Beruf, prekäre oder ökonomisch unsichere Lebenslagen, das Verlassen der ursprünglichen Heimat oder die Brüchigkeit familiärer Beziehungen, Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führen. Für ihre Kinder bedeutet dies in vielen Fällen Benachteiligung und mangelnde Chancengerechtigkeit oft bis zu ihrem eigenen Eintritt ins Erwachsenleben.

Hier setzt Kinder-, Jugend und Familienhilfe mit ihren differenzierten Angeboten an. Sie berät und unterstützt Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung ihrer Kinder und übernimmt damit einen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für das Recht aller Kinder auf Schutz und ein gutes Aufwachsen. Junge Menschen selber unterstützt sie besonders am Übergang von Schule und Beruf auf dem Weg zur Eigenständigkeit.  Diakonische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe setzt sich dabei für die Verbesserung von Lebensbedingungen, die Stärkung vorhandener Ressourcen und die Erweiterung von Handlungskompetenzen ein. Sie steht für eine Kultur der Beteiligung und Teilhabe, denn

„Familien sind sinnstiftender Lebensraum und Orte verlässlicher Sorge. In Familien werden unverzichtbare Leistungen für Wirtschaft und Gesellschaft erbracht und sozialer Zusammenhalt gestiftet. Sie stehen nach wie vor an erster Stelle, wenn Menschen in Notlagen geraten. Andererseits werden Familien auch vor neue gesellschaftliche Erwartungen und Anforderungen gestellt und fühlen sich zum Teil erheblich überfordert. Alle Familien sind deshalb darauf angewiesen, dass ihre Leistungen und ihre Bedeutung für die Gesellschaft anerkannt und unterstützt werden.“

(Orientierungshilfe der EKD: Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken, Kap.6)

Die Arbeitsgemeinschaft „Diakonische Kinder- und Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz“ setzt sich derzeit aus 32 Trägern zusammen, die mit ihren Einrichtungen und Diensten auf der Grundlage des SGB VIII schwerpunktmäßig im Feld der Hilfen zur Erziehung und der Jugendsozialarbeit tätig sind. Die Arbeitsgemeinschaft koordiniert, diskutiert und entwickelt diakonische Strategien im Bereich der Jugendhilfe, nimmt Stellung zu aktuellen politischen und fachlichen Themen und gibt Impulse für die Arbeit ihrer Mitglieder. Sie vertritt diakonische Positionen in den Gremien der LIGA der freien Wohlfahrtsverbände und in den landes- und bundesweit tätigen Fachgremien.

Kontakt

Kontakt zu den Themen Kinder, Jugend und Familie

Die Arbeitsgemeinschaft „Diakonische Kinder- und Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz“ vereint in sich derzeit 32 Träger, die mit ihren Einrichtungen und Diensten auf der Grundlage des SGB VIII im Feld der Hilfen zur Erziehung tätig sind. Die Arbeitsgemeinschaft koordiniert, diskutiert und entwickelt diakonische Strategien im Bereich der Jugendhilfe, nimmt Stellung zu aktuellen politischen und fachlichen Themen und gibt Impulse für die Arbeit ihrer Mitglieder. Sie vertritt diakonische Positionen in den Gremien der LIGA der freien Wohlfahrtsverbände und in den landes- und bundesweit tätigen Fachgremien.

Christiane Giersen
Landesweite Referentin
Kinder, Jugend und Familie

AG Diakonie in Rheinland-Pfalz

Große Bleiche 47
55116 Mainz
Telefon: 06131 32741-16

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